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Die Kompressionstherapie ist tragende Säule der Therapie von Lymphödemen und Lipödemen. Ohne sie kann die Manuelle Lymphdrainage (MLD) keine anhaltende Wirkung entfalten.

In den für jedermann kostenlos zugänglichen Workshops dieser Internetseite werden – Schritt für Schritt – drei Arten von Kompressionsbandagierung gelehrt. Damit soll Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften, aber auch Patienten und deren Angehörigen ein qualifiziertes Know-how in die Hand gegeben werden, um die Versorgung der Patienten deutlich und dauerhaft zu verbessern. Und damit auch deren Lebensqualität!

Die Kompressionstherapie des Lymphödems wird so lange mittels Bandagierung durchgeführt, bis keine Reduzierung des Ödemvolumens mehr erzielt werden kann (Entstauungsphase). Erst ab diesem Zeitpunkt kann eine Kompressions-Bestrumpfung zum Einsatz kommen (Erhaltungsphase). Doch auch in dieser Phase sollte im Anschluss an jede MLD eine Bandagierung angelegt und bis zum Bettgehen getragen werden.

Auch die Kompressionstherapie des Lipödems wird anfangs mittels Bandagierung durchgeführt, sofern die Schmerzhaftigkeit des Lipödems dies zulässt. Anderenfalls muss durch Entstauung der interzellulären Ödeme mit MLD eine hinreichende Schmerzreduzierung erzielt werden, damit die Bandagierung angelegt werden kann.

Lipödeme bis zum Stadium II können durch die Kompressionsbandagierung in ihren Umfängen oftmals erheblich reduziert werden. Bei Lipödemen ab Stadium III kann zumindest die Schmerzhaftigkeit reduziert werden. Die Stadieneinteilung des Lipödems finden Sie hier:

www.oedem-assistent.de/diagnose_lipoedem.html

Dieser kostenlose Online-Workshop geht auf eine Initiative des Vereins zur Förderung der Lymphoedemtherapie e.V.“ – http://www.lymphverein.de/ – zurück. Darum behandelt er anfangs die lymphologische Kompressionsbandgierung von Arm- und Bein-Lymphödemen sowie Lipödemen. Anschließend ist die Erweiterung auf phlebologische (venöse) Erkrankungen vorgesehen.